Der Olivenanbau besteht seit Tausenden von Jahren und begann lange bevor die ersten historischen Beweise darüber sprachen.
Die ersten Spuren von Olivenhainen stammen aus mehr als 6.000 Jahren im Nahen Osten, wo ursprünglich Olivenöl für vielfältige Anwendungen wie Ledersalbe oder Lampenöl vorgesehen war oder zu therapeutischen Zwecken

In den Bestandsverzeichnissen der alten Handelsschiffe finden sich die ersten schriftlichen Zeugnisse über Olivenöl, das von einem Hafen des Mittelmeers zum anderen transportiert wurde.

regulierte die Produktion und den Handel mit Olivenöl.

Die Zivilisation des Römischen Reiches erstreckt sich auf ganz Südeuropa und bringt die Olivenbäume in alle eroberten Gebiete.
Die Römer, die Öl als wichtiges Gut betrachteten, verbesserten den Olivenanbau und die Gewinnung und Konservierung von Öl in vielerlei Hinsicht.
Sie haben dem Olivenöl einen solchen Wert beigemessen, dass sie es sogar als Steuermittel akzeptierten. Der Niedergang des Römischen Reiches im Jahr 500 n. Chr AD führte zu einem Rückgang des Olivenanbaus und damit zu einer Einschränkung der Olivenölerzeugung auf bestimmte Regionen.

Vor allem in Italien blühten Olivenhaine dank Kaufleuten auf, die festgestellt hatten, dass der Verkauf von Olivenöl auf den lokalen Märkten eine wichtige Einnahmequelle war. In dieser Zeit wurde die Toskana zu einem bekannten Olivenanbaugebiet.

Während der Renaissance wurde Italien zum größten Olivenölproduzenten der Welt und war bekannt für seine reichen und intensiven Öle, die die Tische der Gerichte und des Adels in ganz Europa schmückten.

Olivenöl feierte sein kommerzielles Debüt in Amerika, als Einwanderer italienischer und griechischer Herkunft die Einfuhr aus Europa verlangten.